Denkmalschutz 1895 Späthistorisches Wohnhaus
Herausforderungen
Die Idee, den Dachstuhl – und somit das Altholz und den besonderen Charme – zu erhalten, erforderte gründliche Reinigungsarbeiten. Zur Nutzung der Thermik wurde besonders auf die intelligente Anordnung der Dachflächenfenster geachtet. Im Keller wurde der alte Putz entfernt, das zum Vorschein kommende Mauerwerk mittels Strahltechnik gereinigt, imprägniert und mit zusätzlichen alten Materialien erweitert. Durch den respektablen Umgang mit dem Baubestand von 1895 blieben viele Details, Materialien und Elemente erhalten.
Besondere Details
Die Sanierungsarbeiten des 1895 errichteten zweigeschoßigen Gebäudes umfassten die Auffrischung des alten Dachstuhls, der Granitstiege und des Fliesenpflasters beim Stiegenpodest. Obwohl das späthistorische Wohnhaus unter Denkmalschutz steht, wurden eine Dachterrasse mit Rundumblick sowie die Aufstockung der Garage realisiert. Auch im Keller konnte das bestehende Gewölbe durch einfache Handwerkstätigkeiten freigelegt und saniert werden und schafft so im Weinkeller samt Sauna- und Duschbereich ein unvergleichliches Ambiente.
Was uns wichtig war
Die knapp 100-jährigen Bestandselemente – der Holzdachstuhl und die Granitstufen – sollten erhalten bleiben und harmonisch mit modernen Elementen ergänzt werden. Zusätzliche Wohnnutzfläche für den Eingangsbereich mit Garderobe und ein Büro entstand durch die Aufstockung der Garage. Im Keller wurde das bestehende Mauerwerk freigelegt und kann so in seiner Ursprungsform genutzt werden. Eine Brüstungsmauer auf der Dachterrasse mit Rundumblick bietet Sichtschutz und dient als Ruheoase mitten in der Stadt.